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  • USA Westküstentour – Unsere Route für zwei Wochen

    USA Westküstentour – Unsere Route für zwei Wochen

Für unsere USA Westküstentour standen uns insgesamt 16 Tage zur Verfügung. Das ist nicht gerade ein langer Zeitraum, wenn man bedenkt, wie viele Highlights es auf der Strecke zu entdecken gibt. Daher haben wir uns im Voraus bei der Planung viele Gedanken gemacht. Was wollen wir unbedingt sehen? Ist das realistisch in der doch recht knappen Zeit? Was wir letztendlich alles erlebt haben, sowie unseren kompletten Reiseverlauf mit allen Highlights stellen wir dir im folgenden Artikel vor.


USA Westküstentour – Unsere Route

Wir haben auf unserer gut zweiwöchigen Tour die Bundesstaaten Kalifornien, Nevada, Arizona und Utah durchquert. Neben vielen Naturhighlights haben wir uns die Städte Los Angeles, Las Vegas und San Francisco genauer angesehen. Ausgangspunkt unserer Reise war Los Angeles. Von dort aus ging es mit dem Mietwagen von Alamo nach Las Vegas, einmal um den Grand Canyon herum und wieder zurück nach Las Vegas. Danach haben wir auf dem Weg nach San Francisco das Death Valley und den Sequioa National Park durchquert. Von San Francisco aus sind wir über Palo Alto nach Monterey gefahren. Hier hatten wir eigentlich geplant auf den Highway 1 zu fahren und den schönsten Abschnitt der Küstenstraße zu genießen.



Leider gab es Ende vergangenen Jahres einige Erdrutsche, der eine etwa 50 km lange Strecke zwischen Big Sur und Ragged Point unpassierbar gemacht hat. Da wir wenigstens einen Teil des Highway 1 entlangfahren wollten, sind wir von Monterey so weit es ging in Richtung Süden gefahren. Dann sind wir an der gesperrten Stelle umgedreht und die Strecke wieder zurückgefahren. Geplant hatten wir das Gleiche auch von Süden aus. Leider wurde es an dem Tag so neblig, dass wir zuletzt nicht einmal mehr eine Sicht von 10 Metern hatten. Deshalb haben wir uns gegen den südlichen Teil des Highway 1 entschieden und haben dafür etwas mehr Zeit in San Simeon verbracht. Da haben wir eine riesige Kolonie von Seelöwen beobachten können. Von dort aus ging es über Santa Barbara und Malibu wieder zurück nach Los Angeles.

 

USA Westküstentour – Unsere Unterkünfte

Die ersten Unterkünfte haben wir bereits vor unserer Abreise online gebucht. Die übrigen Hotels haben wir jeweils erst ein bis zwei Tage vor unserer Ankunft gebucht, was wunderbar geklappt hat. Wir wollten auf der Tour etwas flexibel bleiben und da wir außerhalb der Hochsaison gereist sind, habe ich mir nie Sorgen gemacht, dass ein Hotel bereits ausgebucht sein könnte. Dieser Fall ist bei uns auch nie eingetreten.

Alle Hotels waren sauber und wir haben uns überall wohl gefühlt. Lediglich im Downtown Grand war die Geräuschkulisse sehr hoch, da genau gegenüber der Hausseite wo unser Zimmer lag, Bars und Restaurants laute Musik bis spät in die Nacht gespielt haben. Lärmempfindlichen würde ich hier eher zu einem anderen Hotel raten. Besonders schön dagegen fanden wir die Unterkünfte in Tuba City und Kanab. Die Hotelzimmer boten im Vergleich zu den übrigen besonders viel Platz.

Dies ist die komplette Liste unserer Hotels und Übernachtungen in den USA:

1.+2. Übernachtung: Los Angeles – Highland Apartment 745

3. Übernachtung: Las Vegas – MGM Grand

4. Übernachtung: Tuba City – Moenkopi Legacy Inn & Suites

5. Übernachtung: Kanab – Comfort Suites Kanab

6. Übernachtung: Las Vegas – Downtown Grand, an Ascend Hotel

7. Übernachtung: Ridgecrest – Clarion Inn Ridgecrest

8. Übernachtung: Livermore – Hampton Inn Livermore

9.+10 Übernachtung: San Francisco – InterContinental Mark Hopkins San Francisco

11. Übernachtung: Monterey – Stage Coach Lodge

12. Übernachtung: San Simeon – Silver Surf Motel

13. Übernachtung: Carpinteria – Best Western Plus Carpinteria

14.+15. Übernachtung: Los Angeles – Fairfield Inn & Suites by Marriott Los Angeles LAX/ El Segundo

USA Westküstentour – Die Nationalparks und Naturhighlights unserer Reise

Auf unserer Reise haben mich besonders die verschiedenen Nationalparks mit ihrer vielfältigen Natur fasziniert. Die Landschaften waren in den verschiedenen Bundesstaaten sehr unterschiedlich. Von den leuchtenden Rottönen des Grand Canyons bis hin zu den weißen Sanddünen im Death Valley war die Landschaft unglaublich abwechslungsreich. Ich hätte gut noch einige Wochen länger dort verbringen können.

Da uns aber leider nur wenig Zeit für jeden einzelnen National Park zur Verfügung stand, haben wir uns jeweils einzelne Aussichtspunkte herausgesucht, um einen ersten Eindruck von der Landschaft zu bekommen. Für den Grand Canyon haben wir jedoch etwas mehr Zeit eingeplant, da wir gerne einen Helikopterflug machen wollten. Auch am Antelope Canyon haben wir etwas mehr Zeit verbracht, da ich mir unbedingt beiden Teile, den Upper und den Lower Canyon, ansehen wollte. Dafür sind wir durch den Zion National Park und den Sequioa National Park mehr oder weniger einfach nur durchgefahren.

Auf dem Highway 1 hatten wir zum ersten Mal richtig schlechtes Wetter, inklusive dichtem Nebel. Da zusätzlich noch Teile der Strecke gesperrt waren, haben wir hier leider nicht all zu viel zu sehen bekommen. Aber auch das kann passieren. Für uns ein guter Grund um wiederzukommen und den Abschnitt noch einmal zu befahren.

Hier noch einmal die Zusammenfassung der Naturhighlights unserer Route:

  • Grand Canyon
  • Zion National Park
  • Death Valley
  • Sequioa National Park
  • Antelope Canyon
  • Horseshoe Bend
  • 17 Miles Drive in Monterey
  • Highway 1

Dies sind die schönsten Fotos unserer Reise:

 

USA Westküstentour – Die großen Städte

Neben der ganzen vielfältigen Natur kamen wir auf unserer Reise auch an den drei bekannten Großstädten Los Angeles, Las Vegas und San Francisco vorbei. Viel Zeit blieb uns auch hier nicht, aber es hat doch ausgereicht um sich einen guten, ersten Eindruck zu verschaffen. Mir haben alle drei Städte gut gefallen, denn jede Stadt für sich hat ihren ganz eigenen Charme. Wenn du mehr über unsere Erlebnisse in den Metropolen erfahren möchtest, dann schaue doch mal bei den Reiseberichten vorbei:

Los Angeles – Sightseeing zwischen Hollywood und Venice Beach

Las Vegas – 48 Stunden im fabelhaften Las Vegas

San Francisco – Zum ersten Mal in San Francisco und Palo Alto

 

USA Westküstentour – Unsere ganz persönlichen Highlights der Reise

Maverick Helikopter

Eigentlich war unsere ganze Reise ein einziges Highlight. Aber der Helikopterflug über den Grand Canyon war ein wirkliches „once in a lifetime“  Erlebnis für uns! Wir mussten uns allerdings entscheiden, ob wir eine Tour ab Tusayan über den South Rim und North Rim machen wollten, oder ob wir zum West Rim fliegen wollten.

Der West Rim hat den Vorteil, dass man dort auf dem Grund des Canyons landen kann und dann spazieren gehen kann. Die bessere Panoramaaussicht sollte es aber angeblich vom South Rim aus geben. Hier ist der Canyon noch tiefer, jedoch kann man dafür am Grund nicht landen. Schließlich haben wir uns für eine Tour zum South Rim entschieden.

Von Las Vegas aus sind wir nach Tusayan gefahren um dort mit dem Anbieter Maverick Tours zu fliegen. Da wir außerhalb der Hochsaison dort waren, brauchten wir nicht vorher zu reservieren. Nach weniger als einer Stunde Wartezeit ging es dann auch schon los, wir sind zu einem unvergesslichen Flug aufgebrochen.

Schon der Helikopterflug an sich war ein Erlebnis! Wir haben die „Canyon Spirit Tour“ gebucht. Die Flugzeit betrug gut 45 Minuten. Zuerst ging es einige Minuten über den Kaibab National Forest und man konnte wirklich noch nichts von dem Canyon erahnen. Doch dann tat sich mit einem Mal der Grand Canyon vor uns auf! Die Tiefe und die Schönheit des Canyons ist kaum in Worte zu fassen. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! Die verschiedenen Farben und Formen sind traumhaft anzuschauen. Oben auf den Wipfeln der Bäume konnten wir sogar noch etwas Schnee entdecken und unten im Canyon floss ganz ruhig der Colorado River.

Mein zweites Highlight war der Besuch des Antelope Canyon in Page. Im Vorfeld habe ich viele atemberaubende Bilder gesehen, somit war schnell klar, dass ich mir unbedingt den Upper und den Lower Antelope Canyon ansehen wollte. Trotz Nebensaison haben wir die Touren einige Tage im Voraus gebucht. Denn die beiden Canyons können nur mit einem Guide besucht werden. Wir hatten Glück, dass wir bei Dixie Ellis‘ Lower Antelope Canyon Tours so spontan noch eine Tour zur Mittagszeit für den Lower Antelope Canyon bekommen haben. Denn besonders zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, kann man die besten Fotos machen und der Canyon erstrahlt in vielen unterschiedlichen Farben. Auf unserer Direktflug.de Facebook Seite habe ich ein kleines Video für dich mit unseren schönsten Bildern zusammengestellt.

Bei dem Upper Antelope Canyon hatten wir etwas weniger Glück und haben nur noch Plätze für die letzte Tour des Tages bekommen. Es wurde langsam dunkel und so konnten wir kaum noch etwas von dem bunten Farbenspiel sehen. Trotzdem hat sich unser Guide sehr viel Mühe gegeben und uns viel erklärt. Im Upper Antelope Canyon kann man übrigens zur Mittagszeit die berühmten Beams sehen, das sind Lichtstrahlen, die durch die schmalen Felsspalten auf den Boden fallen.

 

USA Westküstentour – Gedanken nach der Reise

Wenn ich mir die ganzen Fotos unserer Reise anschaue, dann wird mir erst bewusst wieviel wir eigentlich gesehen haben! Ich hätte nicht gedacht, dass es möglich ist, so viel in zwei Wochen zu sehen. Natürlich ist mir bewusst, dass es noch so unzählige weitere Sehenswürdigkeiten auf unserer Route gegeben hätte, aber wenn man nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat, dann muss man sich auf die Dinge festlegen, die einen am meisten interessieren. Es wird nach der Reise immer Leute geben, die sagen: „Was – ihr habt euch nicht Sehenswürdigkeit X oder Nationalpark Y angeschaut? Da habt ihr aber was verpasst!“ Ja, mit Sicherheit haben wir nur einen Bruchteil gesehen. Aber das, was wir gesehen und erleben durften war toll und ich möchte nichts davon missen wollen! Lasst euch nach der Reise nicht von anderen irritieren!

Im Nachhinein gibt es eigentlich nur zwei Dinge, die wir anders gemacht hätten. Wir hatten im Vorfeld einen Puffertag eingeplant, falls etwas Unerwartetes passieren sollte, bzw. durch den gesperrten Highway 1 wussten wir nicht, wie viel mehr Zeit wir hier benötigen würden. Den einen Extra-Tag hätten wir allerdings gar nicht gebraucht. Wir kamen besser als erwartet am Highway 1 und der Umleitung vorbei. Ein Grund war sicher auch der dichte Nebel. Dafür haben wir den Bryce Canyon ausgelassen, für den wir den Puffertag wirklich gerne genutzt hätten. Den Yosemite Park haben wir dagegen bewusst ausgelassen. Da wir außerhalb der Saison im April gefahren sind, war der Tioga Pass noch gesperrt und wir hätten auch einfach nicht ausreichend Zeit für diesen National Park gehabt.

Eine Sache die wir anders gemacht hätten: Wir hätten uns gleich zu Beginn den Jahrespass für die National Parks gekauft. Am Ende waren wir doch in mehr Parks als gedacht, bzw. sind sogar einmal unbeabsichtigt durch einen hindurchgefahren, so dass sich am Ende auch gleich der Pass für das ganze Jahr gelohnt hätte. Die bereits einzeln gezahlten Beträge kann man sich jedoch auch nachträglich auf den Jahrespass anrechnen lassen, so dass es finanziell keinen Unterschied macht. Aber gerade wenn man etwas mehr Zeit zur Verfügung hat, dann lohnt sich der Pass auf jeden Fall.

Wir sind begeistert, was wir alles auf unserer USA Westküstentour sehen und erleben durften. Und wir werden auf jeden Fall wiederkommen! Ich glaube ein wenig hat uns das USA-Fieber gepackt. Mal sehen wo die nächste Reise hingehen wird!

Hast auch du Lust auf eine USA Westküstentour bekommen? Hier kannst du direkt deinen Flug in die USA buchen:

Direktflüge nach Los Angeles
Direktflüge nach Las Vegas
Direktflüge nach San Francisco

Unterkunft finden bei

4 Gedanken zu „USA Westküstentour – Unsere Route für zwei Wochen

  1. Hey, das ist ein wirklich toller Bericht über Eure Reise. Ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen: am North Rim kann man nicht mit dem Hubschrauber auf dem Grund des Grand Canyon landen. Das geht nur außerhalb des National Parks bei einem Flug zum West Rim. Die Flüge ab Tusayan gehen immer vom South zum North Rim und zurück. Die längere Tour führt erst noch nach Osten zum Confluence mit dem Little Colorado River.
    Auf jeden Fall macht Euer Bericht Lust auf einen Road Trip! Bei uns geht´s im Oktober wieder los 🙂

    1. Hallo Silke!
      Vielen Dank für deinen Hinweis! Das habe ich gleich geändert! Das ist ja super, dass du auch bald wieder unterwegs bist! Da werde ich auf jeden Fall deine Berichte verfolgen! Ich könnte auch direkt schon wieder dorthin fahren! Es war einfach so schön dort!
      Viele Grüße, Kaja

  2. Hey Kaja,
    Jetzt wollte ich mal wieder vorbei schauen um zu sehen wie eure Reise war 🙂 Schön dass es euch so gut gefallen hat! Ihr habt auch wirklich tolle Highlights gesehen. Das mit dem Highway 1 ist unglaublich blöd, da ging es uns auch schon so, als ich mit meiner Mama im Jänner unterwegs war. Die vielen Stunden im Auto waren da wirklich mühsam.
    Lg, Sabrina von smilesfromabroad

    1. Ja, unsere Reise war wirklich toll und wir hatten insbesondere in San Francisco unglaubliches Glück mit dem Wetter. Das war ein kleiner Trost für den dichten Nebel auf dem Highway 1. Und es ist ja auch nochmal ein Grund wiederzukommen, denn den Küstenabschnitt möchte ich mir wirklich gerne noch einmal in seiner vollen Pracht ansehen! 🙂

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